Integration statt Zwang – faire Arbeitsmarktchancen für alle!
Die Fraktion Die Linke in der Rostocker Bürgerschaft lehnt die Antragsinitiativen von AfD und CDU ab, die neben einem Arbeitszwang für Asylbewerber*innen, eine Ausdehnung dieser fragwürdigen Maßnahmen auf alle Bürgergeldempfänger*innen vorsieht.
„Zwangsmaßnahmen schaffen keine Integration und bringen niemanden in reguläre Arbeit, sondern verstärken Ausgrenzung. Das ist in der Arbeitsmarktforschung gut belegt worden“, erklärt der Fraktionsvorsitzende Christian Albrecht. „Im Übrigen sind diese Anträge ein weiterer Beweis für die inhaltliche Nähe von CDU und der rechtsextremen AfD und die immer öfter zutage tretende Zusammenarbeit. Beide treten bewusst nach unten. Sie machen Stimmung gegen die Ärmsten und Schwächsten in unserer Stadt. Das ist schändlich und verantwortungslos.“
Stattdessen fordert DieLinke mit einem eigenen Antrag den Abbau bürokratischer Hürden, die Beschleunigung der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse und den schnellen Zugang von Migranten*innen und Asylbewerber*innen zum Arbeitsmarkt. „Unser Ansatz fördert Teilhabe und bekämpft den Fachkräftemangel, während die Rechten um CDU und AfD eine Politik der Stigmatisierung betreiben“, so Albrecht.
Rostock muss als weltoffene Stadt ein Signal setzen: „Integration gelingt nur, wenn wir Chancen schaffen, statt Druck auszuüben. Die Notwendigkeit dieser Maßnahmen wird von zahlreichen Arbeitgeberverbänden und wirtschaftspolitischen Institutionen betont, unterstreicht Albrecht.