Toralf Herzer und Brigitte Dade schließen sich der Linksfraktion an
Die Fraktion Die Linke in der Rostocker Bürgerschaft wächst: Toralf Herzer, bisheriger Vorsitzender der Fraktion Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), sowie Brigitte Dade, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Alterspräsidentin der Bürgerschaft, haben heute ihren Wechsel zur Linksfraktion bekannt gegeben. Mit nunmehr zehn Mitgliedern stellt Die Linke künftig die stärkste Fraktion in der Rostocker Bürgerschaft.
„Wir freuen uns außerordentlich über diesen Schritt“, erklärt Christian Albrecht, Vorsitzender der Linksfraktion. „Toralf Herzer und Brigitte Dade stehen für eine konsequent soziale, bürgernahe Kommunalpolitik. Ihr Beitritt stärkt nicht nur unsere Fraktion, sondern auch das Lager all jener, die auf Zusammenarbeit, Sachpolitik und soziale Verantwortung setzen. Wir heißen beide herzlich willkommen.“
Toralf Herzer betont: „Unser Wechsel ist das Ergebnis intensiver Überlegungen. Die politische Entwicklung des BSW auf Landes- und Bundesebene hat sich zunehmend von unseren Überzeugungen entfernt, sodass eine vertrauensvolle Arbeit nicht mehr möglich war. Jetzt geht es uns darum, soziale Themen wieder stärker in den Mittelpunkt der Rostocker Kommunalpolitik zu rücken und für eine konstruktive Zusammenarbeit mit der Oberbürgermeisterin und der Verwaltung zu werben – und dafür ist Die Linke der richtige Ort.“
Auch Brigitte Dade unterstreicht die neue Perspektive: „Ich bin für die Bürgerschaft angetreten, um das Leben der Rostockerinnen und Rostocker zum Besseren zu verändern. Das geht nur, wenn gutes menschliches Miteinander und klare politische Grundsätze im Vordergrund stehen. In der Linksfraktion finde ich endlich die Offenheit und Klarheit, die ich mir für mein kommunalpolitisches Engagement wünsche.“
Nach der Aufnahme von Brigitte Dade und Toralf Herzer wird die Linksfraktion nun beraten, wie die Einbindung der beiden neuen Mitglieder in die Ausschüsse, Ortsbeiräte und Aufsichtsräte erfolgen soll. Ziel ist es, die gestärkte Fraktion noch schlagkräftiger aufzustellen und die kommunalpolitische Arbeit im Sinne einer sozialen und gerechten Stadtentwicklung weiter auszubauen.