CDU betreibt durchschaubare Skandalisierung, Kostenkontrolle beim Theaterneubau gewährleistet

Mit scharfen Worten weist Die Linke die jüngsten Äußerungen der CDU zur angeblichen Kostenexplosion beim Neubau des Volkstheaters zurück. „Was die CDU hier veranstaltet, ist an politischem Niveau kaum noch zu unterbieten“, kritisiert der Vorsitzende der Linksfraktion, Christian Albrecht. „Offenkundig geht es der CDU nicht um Sachaufklärung, sondern um die billige Inszenierung eines vermeintlichen Skandals.“

Besonders irritierend ist dabei, dass die CDU-Fraktionsvorsitzende Chris Günther selbst den Vorsitz im KOE-Betriebsausschuss innehat; jenem Gremium, das regelmäßig, umfassend und transparent über den Baufortschritt, die Vergaben und die Kostenentwicklung informiert wird. „Wer an der Spitze dieses Ausschusses steht, verfügt über alle relevanten Informationen. Die CDU-Fraktion kennt sämtliche aktuellen Zahlen. Wenn sie jetzt öffentlich den Eindruck erweckt, es gäbe keine Transparenz, dann ist das nichts anderes als bewusste Desinformation“, so Albrecht weiter.

Die Verwaltung hat mehrfach klargestellt, dass sich der Neubau im geplanten Kostenrahmen bewegt und sogar bislang rund 15 Millionen Euro unter dem veranschlagten Budget liegt. Statt populistische Stimmungsmache zu betreiben, sollte sich die CDU endlich ihrer Verantwortung als Teil der Gremien bewusst sein. „Man kann nicht gleichzeitig an verantwortlicher Stelle alle Informationen erhalten und sich dann öffentlich als ahnungsloses Opfer inszenieren“, stellt Albrecht klar.

Die Linke unterstreicht, dass der Neubau des Volkstheaters ein zentrales städtebauliches und kulturelles Projekt für Rostock ist, dessen Planung und Umsetzung mit der gebotenen Sorgfalt, Kontrolle und Transparenz erfolgt. „Wir werden nicht zulassen, dass die CDU aus rein parteitaktischem Kalkül dieses wichtige Projekt beschädigt“, so Albrecht abschließend.