Hochwasserschutz am Stadthafen: Verwaltung bestätigt auf Linken-Anfrage - keine Zwei-Meter-Mauer geplant

Die Linksfraktion in der Rostocker Bürgerschaft sieht sich nach ihrer Anfrage zum Hochwasserschutz am Stadthafen bestätigt: Entgegen anderslautender Behauptungen ist eine durchgehende zwei Meter hohe Mauer am Hafen nicht vorgesehen.

„CDU und FDP/Unabhängige haben mit Schreckensbildern von einer angeblichen Hafenmauer versucht, die Rostockerinnen und Rostocker zu verunsichern. Unsere Anfrage hat nun Klarheit gebracht: Von einer zwei Meter hohen Wand kann keine Rede sein“, erklärt Christian Albrecht, Vorsitzender der Linksfraktion.

Die Verwaltung stellte in ihrer Antwort klar, dass die geplanten Schutzanlagen im Durchschnitt zwischen 1,2 und 1,5 Metern Höhe liegen und gestalterisch in Terrassenlösungen eingebettet werden. „Damit ist der Schutz vor Sturmfluten gewährleistet, ohne dass das Stadtbild zerstört wird“, so Albrecht weiter.

Auch die Diskussion um einen kommunalen Versicherungsfonds sei durch die Verwaltungsantwort entkräftet. „Die Verwaltung hat bestätigt, dass diese Idee aktuell nicht weiterverfolgt wird. Angesichts der Haushaltssperre wäre das ohnehin nicht realistisch. Entscheidend ist vielmehr die geplante Pflichtversicherung gegen Elementarschäden auf Bundesebene, denn diese wäre eine gerechte Lösung für alle“, betont Albrecht.

Die Linksfraktion dankt der Verwaltung ausdrücklich für die sachliche Klarstellung und die transparente Beantwortung der Fragen. „Es ist wichtig, dass die Menschen auf verlässliche Informationen statt auf Panikmache vertrauen können. Mit der Antwort auf unsere Anfrage wurde deutlich: Der Hochwasserschutz am Stadthafen wird solide geplant, CDU und FDP hingegen haben versucht, Verunsicherung zu stiften“, so Albrecht abschließend.


Unsere Anfrage und die Stellungnahme der Verwaltung: Hochwasserschutz am Rostocker Stadthafen